Thusnelda Mercy

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Thusnelda Mercy wird 1977 in Marseille geboren und wächst in Wuppertal auf. Nach ihrem Engagement als Tänzerin und Schauspielerin für das Theater der Klänge, setzt sie ihr Tanzstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen fort. 2002 wird sie von der Choreografin Sasha Waltz für die Kreation von NoBody engagiert und ist seitdem immer wieder als Gasttänzerin in ihren neuen Produktionen zu sehen. Sie ist von 2003 bis 2015 festes Mitglied des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch und seit 2015 Gasttänzerin, wo sie neben ihrer Arbeit als Tänzerin auch als Assistentin agiert. Sie ist im Wim Wenders Film PINA als Tänzerin zu sehen. Thusnelda Mercy unterrichtet auf nationalen, internationaler, sowie digital und analoger Ebene und arbeitet als selbstständige Choreografin. Mit dem Choreografen und Tänzer Pascal Merighi kreieren sie die Kompanie merighi I mercy. Die künstlerische Handschrift der Kompanie wurde dabei stark von spartenübergreifenden Kooperationen weltweit geprägt. Sie hat einen eigenen Stil entwickelt, ein mit und über Tanz in der Welt sein, ein künstlerisches Erforschen, das – von Begegnungen geprägt – sich menschlichen Momenten des Alltags widmet. Thusnelda Mercy ist weiterhin Tänzerin und Assistentin für verschiedene Künstlern, sowie Probeleiterin für die Pina Bausch Foundation, wo sie unter anderem 2018 an der Wiederaufnahme von Orphée und Euridice an der Pariser Oper mitarbeitet. Sie kreiert an der Universität der Künste in Essen das Stück, mit 22 Studenten,This is my now. 2018 wird sie von dem Ballet de l'Opéra national du Rhin für ihre Kreation PARTITA eigeladen. Seit einiger Zeit setzt sie sich auch mit dem Zusammenspiel von Tanz & Film auseinander. Nach ihrem Film With in, in der Tony Cragg Ausstellung des Von der Heydt Museum in Wuppertal, wurde sie mit ihrem Film Bataville 1931-2002 für die WomenCineMakers Biennale Edition 2018 und 2019 für das Filmfestival in Thessaloniki ausgewählt.